3. März 2020 - Das Coronavirus ist längst kein chinesisches Problem mehr, sondern ein weltweites. Es betrifft jeden einzelnen Menschen, Unternehmen und deren Geschäft – und letztlich auch die Weltwirtschaft und den Welthandel. Gesundheit und Sicherheit gehören zu den Grundbedürfnissen der Menschen, insofern sind die individuellen Auswirkungen wesentlich schwerer greif- oder messbar als die möglichen Folgen für Weltwirtschaft und Welthandel.
Der Welthandel schwächelte bereits im vergangenen Jahr. Schon vor Corona waren die Aussichten also nicht gerade rosig. Jetzt erhalten sie einen weiteren Dämpfer. Wie stark dieser am Ende ausfällt, hängt nun maßgeblich davon ab, wie lange das Coronavirus die globale Wirtschaft tatsächlich lähmt.
Jede Woche kostet das Virus – beziehungsweise die Betriebsunterbrechungen und der eingeschränkte Handel in China durch das Virus – 26 Milliarden US-Dollar: So hoch sind die potenziellen Verluste bei den Exporten von Waren und Dienstleistungen nach China. Das sind keine „Peanuts“.
Keine Peanuts: wirtschaftliche Auswirkungen von Corona erheblich
Vergleicht man dies mit Auswirkungen von Zöllen, die im Handelskonflikt zwischen den USA und China ja bereits im vergangenen Jahr den Welthandel merklich gezeichnet haben, wird das deutlich: Der wöchentliche Verlust entspricht umgerechnet einer Erhöhung des Welt-Importzolls auf Waren um einen Prozentpunkt im Jahr 2020. Das ist erheblich.
Die 26 Milliarden sind zudem eher der untere Rand der Schätzung, denn wir rechnen noch mit einer zweiten Runde mit Negativeffekten. So sind die Folgen auf Unternehmen außerhalb Chinas noch nicht eingerechnet, die zum Beispiel wegen ausbleibender Zulieferungen aus China ihre Produktionen drosseln oder einstellen müssen oder die wie Italien ebenfalls mit Betriebsunterbrechungen zu kämpfen haben. In Italien werden die Verluste beispielsweise auf rund 3 Milliarden Euro pro Woche geschätzt. Betroffen sind hier sowohl Warenlieferungen als auch Tourismus und Transport.
Der Welthandel schwächelte bereits im vergangenen Jahr. Schon vor Corona waren die Aussichten also nicht gerade rosig. Jetzt erhalten sie einen weiteren Dämpfer. Wie stark dieser am Ende ausfällt, hängt nun maßgeblich davon ab, wie lange das Coronavirus die globale Wirtschaft tatsächlich lähmt.
Jede Woche kostet das Virus – beziehungsweise die Betriebsunterbrechungen und der eingeschränkte Handel in China durch das Virus – 26 Milliarden US-Dollar: So hoch sind die potenziellen Verluste bei den Exporten von Waren und Dienstleistungen nach China. Das sind keine „Peanuts“.
Keine Peanuts: wirtschaftliche Auswirkungen von Corona erheblich
Vergleicht man dies mit Auswirkungen von Zöllen, die im Handelskonflikt zwischen den USA und China ja bereits im vergangenen Jahr den Welthandel merklich gezeichnet haben, wird das deutlich: Der wöchentliche Verlust entspricht umgerechnet einer Erhöhung des Welt-Importzolls auf Waren um einen Prozentpunkt im Jahr 2020. Das ist erheblich.
Die 26 Milliarden sind zudem eher der untere Rand der Schätzung, denn wir rechnen noch mit einer zweiten Runde mit Negativeffekten. So sind die Folgen auf Unternehmen außerhalb Chinas noch nicht eingerechnet, die zum Beispiel wegen ausbleibender Zulieferungen aus China ihre Produktionen drosseln oder einstellen müssen oder die wie Italien ebenfalls mit Betriebsunterbrechungen zu kämpfen haben. In Italien werden die Verluste beispielsweise auf rund 3 Milliarden Euro pro Woche geschätzt. Betroffen sind hier sowohl Warenlieferungen als auch Tourismus und Transport.