Wirtschaftskriminalität ist eine ersnthafte Bedrohung, die Unternehmen weltweit vor enorme Herausforderungen stellt. Dieser Artikel beleuchtet die häufigsten Betrugsszenarien, die weitreichenden Folgen für Unternehmen und effektive Schutzmaßnahmen. Erfahren Sie, wie Sie Ihr Unternehmen mit präventiven Strategien und einer unverzichtbaren Vertrauensschadenversicherung vor finanziellen Verlusten bewahren können.
Inhalt:
- Was ist Wirtschaftskriminalität?
- Was für Bertrugsszenarien gibt es?
- Folgen von Wirtschaftskriminalität für Unternehmen
- Schutzmaßnahmen gegen Wirtschaftskriminalität
- Die Vertrauensschadenversicherung als Absicherung
Das Wichtigste vorab:
- Wirtschaftskriminalität stellt ein erhebliches Risiko für Unternehmen dar, verursacht jährlich Milliardenverluste und kann existenzbedrohende Folgen haben.
- Effektive Präventionsmaßnahmen wie klare Richtlinien, Schulungen und IT-Sicherheitsvorkehrungen sind entscheidend, um Betrug und finanzielle Schäden zu verhindern.
- Eine Vertrauensschadenversicherung ist unverzichtbar, da sie Unternehmen vor finanziellen Verlusten durch interne und externe Betrugsfälle schützt und somit eine essenzielle Ergänzung zu Präventionsmaßnahmen darstellt.
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Wirtschaftskriminalität: Ist Ihr Unternehmen wirklich geschützt?
Wirtschaftskriminalität ist eine der größten Bedrohungen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Betrug, Unterschlagung und Computerkriminalität können enorme finanzielle Schäden verursachen – sowohl durch interne als auch externe Täter. Eine Vertrauensschadenversicherung (VSV) schützt Unternehmen genau vor solchen Risiken, indem sie für entstandene Schäden aufkommt und so die finanzielle Stabilität sichert.
Doch wie sieht ein solcher Schaden in der Praxis aus? Wir zeigen Ihnen anhand realer Fälle, wie KMU auf verschiedene Weise betroffen sein können – und wie die VSV von Allianz Trade in solchen Momenten Schutz bietet.
Von Diebstahl und Veruntreuung durch eigene Mitarbeiter bis hin zu sogenanntem „Social Engineering“ – diese Beispiele verdeutlichen, warum eine Absicherung unverzichtbar ist.
1. War es ein Mitarbeiter?
7.000 EUR aus Tresor eines Pflegeheims gestohlen – Täter bleibt unbekannt
Als die Leiterin des Pflegeheims morgens ihr Büro betritt, hat sie schon so ein komisches Gefühl: die Tür steht offen, und der Tresorschlüssel liegt nicht am gewohnten Platz. Sie eilt zum Geldschrank und muss feststellen, dass aus ihm das gesamte Bargeld in Höhe von 7.000 EUR entwendet wurde.
Die Frau informiert sofort die Polizei. Offenbar wusste der Täter, wo der Tresorschlüssel zu finden ist und möglicherweise auch, dass viel Geld zu holen war. Da zudem keine Einbruchspuren zu erkennen sind, fällt der Verdacht natürlich auf den Kreis der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Trotz intensiver Ermittlungen kann aber niemand überführt werden.
Ihr Glück: Allianz Trade entschädigt in solchen Fällen auch dann, wenn keine Täter ermittelt werden können. Voraussetzung dafür ist, dass mit überwiegender Wahrscheinlichkeit nur ein Mitarbeiter als Täter in Betracht kommt.
2. Kommissar Zufall ermittelt
Schaden über 300.000 EUR – Veruntreuung von Baumaterial
Ein langjähriger Mitarbeiter eines mittelständischen Unternehmens veruntreute über drei Jahre hinweg Baumaterial im Wert von über 300.000 EUR. Als verantwortlicher Materialverwalter bestellte er Edelmetall-Verbindungen, die er nicht auf Baustellen verwendete, sondern an Schrotthändler verkaufte und über eine bekannte Online-Plattform anbot. Der Betrug wurde durch Zufall entdeckt, als ein Mitarbeiter das Material dort fand und seinen Chef informierte.
Ein Testkauf führte zur Überführung des Täters, der nach Konfrontation „Unregelmäßigkeiten“ zugab. Die internen Ermittlungen kosteten das Unternehmen etwa 25.000 EUR. Allianz Trade leistete eine vorläufige Entschädigung von 50% des Schadens, und mit dem rechtskräftigen Urteil wurde die restliche Summe entschädigt. Die internen Ermittlungskosten wurden zudem zu 50% erstattet.
3. Dunkle Machenschaften per E-Mail
Solaranlagen-Projektfirma von "Fake President" um 20.000 EUR betrogen
Eine neue Mitarbeiterin einer Solaranlagen-Projektfirma erhielt eine E-Mail, die angeblich von ihrem Chef stammte, mit der Bitte um eine Sofortüberweisung von 20.000 EUR. Die E-Mail schien authentisch, und sie bat um Bestätigung, nutzte jedoch den "Antworten"-Button, was zu einer schnellen Rückmeldung führte. Sie überwies das Geld auf ein englisches Konto.
Erst bei der Anfrage zu einer zweiten Überweisung von 35.000 EUR bemerkte sie den Betrug, da die E-Mail-Adresse nicht die ihres Chefs war. Der Betrug wurde gemeldet, aber das Geld war verloren. Allianz Trade entschädigte den Verlust. Das Unternehmen verschärfte daraufhin seine Sicherheitsmaßnahmen und IT-Kontrollen.
4. Veruntreuung von Elektrogeräten
Schaden über 80.000 EUR
In diesem Fall war der Täter über 20 Jahre bei dem Unternehmen beschäftigt. Nach dem Eintritt einer finanziellen Notlage nahm der Täter über einen Zeitraum von 2 Jahren Artikel aus dem Lager mit und verkaufte sie über eine bekannte Online-Plattform. Nach einem Verdachtsmoment beauftragte das Unternehmen eine externe Agentur und überführte mit einem Scheinkauf den Täter. Die Kosten der externen Agentur lagen bei ca. 5.000 EUR.
Die Vorwürfe waren eindeutig, daher war der Täter kooperativ und unterschrieb ein notarielles Schuldanerkenntnis. Das Unternehmen erstattete Strafanzeige; Allianz Trade entschädigte aufgrund des notariellen Schuldanerkenntnisses innerhalb weniger Tage.
Die externen Schadenermittlungskosten in Höhe von 20% des versicherten Schadens waren ebenfalls gedeckt.
5. Kleine Endung, großer Betrug
130.000 EUR von Molkerei mit manipulierten Kontaktdaten ergaunert
Seit 20 Jahren arbeitet die österreichische Molkerei mit einem italienischen Hersteller von Abfüllmaschinen zusammen. Nach dem Kauf von zehn Maschinen sollte nun die elfte folgen. Nach Vertragsunterzeichnung erhielten die Milchproduzenten eine scheinbar aus Italien kommende Zahlungsaufforderung über 130.000 EUR, die auf ein neues Konto bei einer estnischen Bank überwiesen werden sollte.
Eine zweite unvereinbarte Zahlungsaufforderung machte die Molkerei misstrauisch. Der Geschäftsführer des Maschinenherstellers wusste nichts von den Forderungen, und das Geld war nicht bei ihm eingegangen. Die E-Mail-Adressen waren manipuliert, indem die Endung von „.com“ auf „.ga“ geändert wurde, was unbemerkt blieb. Die Dokumente wirkten echt, da sie die Originalunterschrift des italienischen Geschäftsführers zeigten. Die Betrüger müssen also Zugang zu den Servern des Maschinenlieferanten gehabt haben.
Ein Täter konnte nicht ermittelt werden. Allianz Trade entschädigte die Molkerei vollständig und sicherte so ihre Liquidität.
Wirtschaftskriminalität kann jedes Unternehmen treffen – die VSV schützt Sie davor
Diese Fälle zeigen: Wirtschaftskriminalität ist allgegenwärtig – und selbst die besten Sicherheitsmaßnahmen können Betrug nicht immer verhindern. KMU sind besonders gefährdet, wenn sie keine eigene Compliance-Abteilung oder ausreichend umfassende Kontrollmechanismen haben. Ein einziger Vorfall kann oft bereits existenzbedrohend sein.
Mit der Vertrauensschadenversicherung von Allianz Trade erhalten Sie einen zuverlässigen Schutz gegen finanzielle Verluste durch Betrug – sei es durch eigene Mitarbeiter, Geschäftspartner oder externe Täter. Lassen Sie sich nicht überraschen – schützen Sie Ihr Unternehmen jetzt!
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