Konvergenz in der Eurozone: zwei Schritte vor, ein Schritt zurück

06.07.2023 - Zusammenfassung

  • Die neue Strategie für wirtschaftliche Sicherheit der Europäischen Kommission hätte nicht früher kommen können, denn sie konzentriert sich auf die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Europas und die Vertiefung des Binnenmarktes als wesentliche Elemente für die Wahrung der wirtschaftlichen Sicherheit des Blocks. Die Pandemie und die Energiekrise haben die Entschlossenheit der EU, einen starken politischen Konsens zu bilden, auf die Probe gestellt. Sie ging kampferprobt, aber wirtschaftlich stark geschwächt daraus hervor. Nun befindet sich das "europäische Projekt" - wieder einmal - in einer kritischen Entwicklungsphase, in der es gilt, seine wirtschaftliche Zukunft inmitten wachsender geopolitischer Spannungen und innenpolitischen Drucks zu sichern.

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  • Während die Wirtschafts- und Währungsunion in den letzten zwei Jahrzehnten zu einer stärkeren Konvergenz zwischen den Ländern beigetragen hat, hat sich die Dynamik deutlich verlangsamt. Die regionalen Ungleichheiten nehmen sogar zu. Darüber hinaus wird die ungleiche Erholung von den Krisen die Einkommensunterschiede noch vergrößern, da das prognostizierte Wachstum in den meisten Mitgliedsländern im Großen und Ganzen gleich bleibt, während die Unterschiede beim Pro-Kopf-BIP weiterhin groß sind.
  • Dieser Trend rechtfertigt eindeutig die kritische Frage, wie die Eurozone eine sinnvolle Konvergenz erreichen kann. Die Vertiefung der WWU erfordert eine stärkere finanzielle Integration und eine bessere Koordinierung der Finanzpolitik. Die Vollendung der Banken- und Kapitalmarktunion sowie die Reform der Steuervorschriften werden eine Vertiefung und Stärkung der Eurozone gewährleisten.
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